Auf Initiative der Volt-Fraktion hat die Rathauskooperation einen Antrag zum Thema „Rettungsschwimmen in Schulen lernen” in den Sportausschuss eingebracht, welcher mit einer breiten Mehrheit angenommen wurde. Der Antrag beruht auf einem Ansatz aus Bonn: Ab dem kommenden Schuljahr wird dort in einem Pilotprojekt eine Kooperation zwischen dem Tannenbusch-Gymnasium und der DLRG Bonn gestartet, die es Schüler*innen ermöglicht, das Rettungsschwimmabzeichen im Rahmen des Schwimmunterrichts zu erwerben. Bei Erfolg soll das Projekt auf weitere Schulen ausgeweitet werden.
Fehlende Rettungsschwimmer*innen sind deutschlandweit ein Problem, auch in Wiesbaden. Schätzungen zufolge fehlen in Deutschland zwischen 2.000 bis 3.500 Rettungsschwimmer*innen. Um diesem Mangel entgegenzuwirken, soll vom Magistrat geprüft werden, ob eine solche Kooperation mit der DLRG auch in Wiesbaden realisiert werden kann.
„Wir sehen in diesem Modell einen vielversprechenden Ansatz, um auch in Wiesbaden den Mangel an Rettungsschwimmer*innen entgegenzuwirken. Dadurch würden wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Wir bekämpfen den akuten Mangel an Rettungsschwimmer*innen und fördern gleichzeitig die Schwimmkompetenz der Schüler*innen“, erklärt Achim Sprengard (sportpolitischer Sprecher der Volt-Fraktion Wiesbaden).
Der vollständige Antrag ist im Politischen Informationssystem zu finden.