Einfach mal zu Fuß gehen – es läuft in Wiesbaden!

>Volt-Fraktion setzt sich für Maßnahmen zur Förderung des Fußverkehrs ein

Zu Fuß gehen ist das älteste Fortbewegungsmittel der Welt. Unabhängig vom Alter kann nahezu jede/r diese Art der Fortbewegung nutzen. Darüber hinaus ist das zu Fuß gehen nicht nur umweltfreundlich, sondern wirkt sich auch positiv auf die Gesundheit aus. Es ist Sinnbild für Urbanität und Lebendigkeit einer Stadt.

Wiesbaden hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, Deutschlands Fußgängerstadt Nr. 1 zu werden. Als eine von fünf Modellkommunen sind wir Teil des Projekts „Gut gehen lassen – Bündnis für attraktiven Fußverkehr“ und wurden durch den Fachverband Fußverkehr Deutschland FUSS e. V. im Projektzeitraum seit Mai 2021 beraten.

Die Volt Fraktion Wiesbaden setzt sich gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern dafür ein, den Fußverkehr attraktiver zu machen. Komfort, Sicherheit und Barrierefreiheit sind hier die Basis. Attraktive Fußwegeachsen und Wegweisernetzwerke fördern die Bereitschaft und den Spaß zu Fuß zu gehen.

Sichere Schulwege steigern die Bereitschaft zu Fuß zu gehen

Sicherheit im Fußverkehr ist eine wichtige Priorität für Volt. „Die Schulwegmobilität liegt uns besonders am Herzen. Kinder und Jugendliche müssen in der Lage sein, über sichere Wege die Schule zu erreichen. Freie Gehwege, gute Querungsmöglichkeiten und freie Sichtfelder sind dazu notwendig“, so Daniel Weber, mobilitätspolitischer Sprecher Volt Fraktion Wiesbaden.

Bereits im November 20222 hat Volt gemeinsam mit den Kooperationspartnern den Antrag „Sichere Schulwege – ein Beitrag zur Schulwegmobilität“ in den Mobilitätsausschuss eingebracht. Die Schulwegsicherheit erhöht die Bereitschaft der Eltern, ihre Kinder zu Fuß die Schule erreichen zu lassen. Dazu müssen Schwachstellen und Risiken auf dem Schulweg ermittelt und beseitigt werden.

Das zu Fuß gehen ist ein essenzieller Bestandteil unserer Mobilität. „Wir setzten uns für eine erhöhte Priorität des Fußverkehrs bei der Stadtplanung ein. Dazu gehören sichere Übergänge durch Ampelschaltungen, Zebrastreifen und Mittelinseln“, so Daniel Weber. „Zu Fuß gehen soll aber auch Spaß machen. Der Ausbau von Begegnungszonen und attraktiven Fußpassagen mit nicht-kommerziellen Sitzgelegenheiten tragen dazu bei“, so Daniel Weber weiter.

Fußverkehr – ein Beitrag zur Verkehrswende

Ca. 5 Millionen Tonnen CO2 könnten jährlich eingespart werden, wenn Autofahrten von unter 5 km um die Hälfte reduziert würden. Viele dieser „kurzen Wege“ könnten zu Fuß zurückgelegt werden. In Wiesbaden werden immerhin 30 % aller Wege zu Fuß absolviert. Durch gezielte Maßnahmen und ein gemeinsames Weiterdenken kann die Lust am zu Fuß gehen sicherlich gesteigert werden.