Pressemitteilung der Kooperation zum Personalvorschlag der Opposition für den hauptamtlichen Magistrat

Kooperationspartner zeigen sich angesichts des Personalvorschlags von CDU, FDP und weiteren Fraktionen für den hauptamtlichen Magistrat gelassen.

Die Kooperationspartner von B90/Die Grünen, SPD, Die Linke und Volt haben die Vorstellung von Dr. Ulrich Vonderheid als Kandidaten der CDU, FDP, FW/Pro Auto, Bürgerliste, ULW und BLW zur Kenntnis genommen.


Verwundert zeigen sich die Partner vom Prozedere der Kandidatur: „Es gibt hierzu ein geregeltes Verfahren, das klare Bewerbungsfristen vorsieht. Offenkundig sollte die Kandidatur von Dr. Vonderheid als Überraschungskandidat geheim gehalten werden. Denn keine 24 Stunden nach der Sitzung des Wahlvorbereitungsausschusses an die Öffentlichkeit zu treten, ist mehr als ungewöhnlich. Es gab bis zur heutigen Pressekonferenz auch kein Angebot von Herr Dr. Vonderheid, sich unseren Fraktionen persönlich vorzustellen – die Wahl findet aber schon in zwei Tagen statt.
„Dies ist zwar formal nicht vorgeschrieben, es gehört aber doch zum guten Ton, insbesondere wenn man als völlig unbekannter Bewerber in einer fremden Stadt kandidiert.“


Neben und nach seinen Stationen als hauptamtlicher Stadtrat in Lampertheim und Finanzbürgermeister in der „Großen Kreisstadt“ Leonberg hat sich Herr Dr. Vonderheid an vielen Stellen erfolglos beworben, sei es als Oberbürgermeister in Leimen und Leonberg, als Stadtrat in Nürnberg, Fürth und zuletzt in Reutlingen. An keiner der genannten Stellen konnte Dr. Vonderheid sich durchsetzen: In Reutlingen erhielt er zuletzt im Oktober 2021 keine einzige Stimme für seine Kandidatur. Dies wird sicherlich nicht grundlos geschehen sein.


Auffällig ist darüber hinaus, dass von dem Kandidaten Vonderheid in erster Linie nur mit Blick auf die Finanz- und Wirtschaftskompetenz gesprochen wird. Die weiteren Fachbereiche des neuen Dezernates IV werden hingegen aber weitgehend ausgeblendet. Dort sind neben dem Wirtschaftsreferat auch das Amt für Organisation, Innovation und Digitalisierung, das Umwelt- und Grünflächenamt sowie die Stabsstelle LSBTIQ und das Frauenreferat angesiedelt. Das zeigt erneut, dass die Opposition insbesondere für die wichtigen Themen Umwelt- und Klimaschutz oder Gleichstellung nur wenig Interesse aufbringt. Mit Christiane Hinninger gibt es eine Kandidatin, die nicht nur fachlich für diese Themen geeignet ist, sondern – über Parteigrenzen hinweg – über die für diese Aufgabe notwendige Vernetzung mit allen beteiligten Akteur*innen in der Wiesbadener Stadtgesellschaft verfügt.


Abschließend bekräftigen die Kooperationspartner: „Wir sind uns sicher, dass unsere Mehrheit für Christiane Hinninger steht und die im Kooperationsvertrag vereinbarten Ziele und Maßnahmen gemeinsam mit ihrem Dezernat umgesetzt werden.“