Volt-Fraktion Wiesbaden begrüßt Entscheidung zum Verkauf des Hochbunkers in der Friedrich-Ebert-Allee an privaten Investor

Die Volt-Fraktion begrüßt, dass der private Investor den Zuschlag für den Kauf des Hochbunkers in der Friedrich-Ebert-Allee erhalten hat. Die Fraktion ist nach wie vor davon überzeugt, dass die Pläne des privaten Investors zur Errichtung eines Fluxus-Hotels mit Museum einen wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung leisten können. Bereits im letzten Jahr hatte sich die Volt-Fraktion, unter anderem in Anbetracht klammer öffentlicher Kassen, gegen die Ankaufspläne der Stadt ausgesprochen. Die Entscheidung der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD, Die LINKE und CDU, seitens der Stadt Wiesbaden in Ankaufsverhandlungen einzusteigen, führte jedoch zur Überstimmung der Volt-Fraktion. Bei der Abstimmung im vergangenen Dezember hat die Volt-Fraktion abweichend von der Rathauskooperation gegen die Ankaufspläne gestimmt.

Staatlicher Eingriff erschien bereits 2022 nicht als optimale Lösung 

Der planungspolitische Sprecher der Volt-Fraktion, Daniel Weber, äußert sich zu der Entscheidung: „Wir sind der Ansicht, dass die Pläne des Investors besser geeignet sind, das kulturelle Erbe von Fluxus in Wiesbaden zu bewahren und zu fördern. Der staatliche Eingriff durch die Stadt Wiesbaden in diesem Fall erschien uns bereits im Dezember 2022 nicht als die optimale Lösung für die Stadt und die weitere Entwicklung der Kulturmeile.“ Die Volt-Fraktion betont weiterhin, dass sie das Projekt als eine Chance sieht, das seit langem brachliegende Gelände in der Innenstadt ansprechend zu gestalten und in eine sinnvolle sowie attraktive Nutzung zu überführen. Eine private Initiative ist in diesem Fall besser geeignet, um die Verknüpfung von Kunst, städtischem Leben und der Stadtentwicklung im Sinne von Fluxus zu realisieren.

Weitere Entwicklung wird von der Volt-Fraktion aufmerksam verfolgt

Wir werden die weitere Entwicklung des Projekts aufmerksam verfolgen und hoffen, dass die kulturellen und historischen Werte von Fluxus angemessen berücksichtigt werden und die Öffentlichkeit in ansprechender Weise zugleich Zugang zu der außergewöhnlichen Immobilie erhalten kann”, so Daniel Weber abschließend.