Statement zum Vorfall auf der Aufstellungsversammlung von Volt Deutschland

18.09.2023 – Am Samstag hat auf der Aufstellungsversammlung von Volt Deutschland eine Person auf der Bühne eine Formulierung getätigt, die wir als Shoa-Relativierung einstufen. Das ist für Volt in keinster Weise tragbar und so nicht zu akzeptieren. Zu dem geäußerten Vergleich möchten wir uns Volt Deutschland anschließen und uns als Volt Wiesbaden und Volt-Fraktion Wiesbaden klar von der getätigten Aussage distanzieren. 

Die Aussage hat die gesamte Versammlung hörbar erschüttert und wurde von der Versammlungsleitung mit einem Ordnungsruf verurteilt. Der Bundesvorstand hat sich bereits unmittelbar klar gegen die getätigte Aussagen positioniert. 

Wir als Mandatstragende und Fraktion sind von dieser Aussage zutiefst schockiert und verurteilen ein derartiges Verhalten aufs Schärfste. Bei Volt ist kein Platz für diese Form abscheulicher Vergleiche und wir verurteilen diesen Vorfall scharf.

Der Bundesvorstand prüft umgehend alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen und wird diese weitesgehend ausschöpfen. Die Ordnungsmaßnahmen sind in der Satzung in § 7 von Volt Deutschland klar geregelt.

Die Person hat umgehend eine Selbstanzeige gestellt und ist von ihrem Parteiamt zurückgetreten. 

Relativierungen des Holocaust sind für uns zu keiner Zeit tragbar und werden auch nicht von uns toleriert.