In der heutigen Stadtverordnetenversammlung am 29. Mai 2024 bringt die Volt-Fraktion gemeinsam mit den Kooperationspartnern einen richtungsweisenden Antrag zur weiteren Entwicklung des Digitalen Zwillings für Wiesbaden ein. Dieses Projekt, das seit Oktober 2023 im Rahmen des Smart City Labs angestoßen wurde, zielt darauf ab, eine virtuelle Nachbildung der Stadt zu erstellen und so die Effizienz der städtischen Planung und Entwicklung erheblich zu steigern.
Bedeutung des Projekts für die Stadtentwicklung
Janine Vinha, Fraktionsvorsitzende der Volt-Fraktion, betont die Bedeutung des Projekts: „Der Digitale Zwilling eröffnet uns neue Möglichkeiten, die Stadtentwicklung nachhaltiger und bürgerfreundlicher zu gestalten. Durch die Sammlung und Auswertung von Echtzeitdaten können wir städtische Prozesse verbessern und Entscheidungen treffen, die auf einem soliden Datenfundament basieren. Wiesbaden wird dadurch zukunftsfähiger und attraktiver.“
Vorteile der Digitalisierung und Vernetzung
Achim Sprengard, digitalpolitischer Sprecher der Volt-Fraktion, ergänzt: „Die Einführung des Digitalen Zwillings ist ein großer Schritt hin zu einer smarten und vernetzten Stadt. Wir möchten, dass Wiesbaden von den Vorteilen der Digitalisierung profitiert und innovative Technologien gezielt einsetzt, um die Lebensqualität der Bürger*innen zu verbessern. Der Digitale Zwilling wird dabei helfen, Trends frühzeitig zu erkennen, zukünftige Entwicklungen zu prognostizieren und Krisenmanagement effizienter zu gestalten.“
Wegweisende Beschlüsse für die digitale Zukunft Wiesbadens
Mit dem Beschluss zum Prinzip „Open by Default“, der stadtweiten Einführung von Video-ID, der Einrichtung eines KI-Kompetenzzentrums sowie dem Einsatz von Sensoren in der Stadt hat Wiesbaden bereits wegweisende Schritte für die digitale Zukunft der Stadt als Vorreiterin bei der Digitalisierung in Deutschland getroffen. Der Beschluss zum digitalen Zwilling reiht sich in diese Beschlüsse ein. Diese Maßnahmen sollen die Transparenz, Effizienz und Sicherheit in der Stadt weiter erhöhen und die Grundlage für innovative und moderne Entwicklungen schaffen.
Konkrete Forderungen des Antrags
Der Antrag fordert den Magistrat auf, die Vorteile und bisherigen Erfolge des Digitalen Zwillings zu berichten, konkrete Anwendungsbeispiele darzulegen und die planenden Ämter bei der Nutzung der neuen Technologie zu unterstützen. Zudem sollen sämtliche Fördermittel zur Finanzierung des Projekts herangezogen werden, um die bestmöglichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung zu schaffen. Eine Steuerungsgruppe, in der alle beteiligten Akteur*innen der verschiedenen Ämter vertreten sind, wird ebenfalls angestoßen.
Schlüsselrolle des Digitalen Zwillings
„Wir sind überzeugt, dass der Digitale Zwilling eine Schlüsselrolle bei der Transformation Wiesbadens zu einer Smart City spielen wird. Es ist wichtig, dass wir diesen Prozess aktiv gestalten und die Bürger*innen dabei einbinden,“ erklärt Janine Vinha abschließend.